Ausbildung vs. Studium in der Veranstaltungsbranche

Wie gehen wir mit der Anzahl der offenen Ausbildungsplätze um?

Nicht besetzte Ausbildungsplätze und die vergleichsweise steigende Anzahl an Studierenden ist immer noch ein brisantes Thema

Hier ein Bericht des Wall Street Journals:

https://www.wsj.com/…/germanys-apprentice-challenge-finding…

Unterhält man sich mit den Unternehmen in der Veranstaltungstechnik, bilden zwar Ausbildungsbetriebe Veranstaltungsmeister aus, scheitern letztendlich aber an der Bindung nach der Ausbildung. Mitarbeiter wandern nach der Ausbildung in größere, besser bezahlende Firmen ab und der Leidtragende ist am Ende der kleine Ausbildungsbetrieb, der die Kosten der Anwerbung, der Vermittlung von Fähigkeiten und Kenntnissen zu tragen hat.

Die Fragen, die wir uns als Verband stellen:

  • Was können wir tun, um die Veranstaltungsbranche wieder für Auszubildende attraktiv zu machen?

  • Was können wir tun, um die Abwanderung von Auszubildenden nach der Lehre aufgrund von monetären (also einem bessere bezahlenden Mitbewerber) Gründen zu verhindern?

  • Wie muss das deutsche duale Ausbildungssystem reformiert werden, um die Attraktivität eines Studiums zu erreichen?

  • Wie muss ein Auszubildender innerhalb der Ausbildung im Unternehmen angeleitet und betreut werden, um eine enge Bindung zum Ausbildungsbetrieb zu erreichen?

Wir als Verband arbeiten aktiv mit allen Beteiligten an diesen Fragen. Nicht nur die Verbände, auch die Politik hat die Verantwortung das – von Ländern außerhalb von Deutschland gelobte – duale deutsche System, wieder auf den Stellenwert zu bringen, den es früher hatte. Die Bildung in anderen Ländern hat aufgeholt. Hier haben teilweise schon die Verbände die Aufgaben der Politik übernommen. Wir sollten uns auch immer fragen, was wir verbessern können, schließlich geht es auch um den Standort Deutschland.

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Pascal Duggleby
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